Shoot Your Own Mag!
Du kannst nicht außergewöhnlich sein, wenn du dich mit dem Gewöhnlichen zufrieden gibst.
Außergewöhnliche Erfahrungen machte ich während meines Workshops SHOOT YOUR OWN MAG! von Andreas Jorns. Sechs volle Tage gemeinsame Arbeit mit meinem Modell Alexandra Ladenthin – ein Tag für das Kennenlernen, die Ideenfindung, das Besorgen von Accessoires und das Erstellen des Zeitplans für die nächsten drei Shooting Tage. Nach Abstimmung mit Andreas konnte es in die nächste Runde gehen. Drei Tage hatten wir, das Team Modell und Fotograf, Zeit unser Thema fotografisch umzusetzen und am Abend die Bildauswahl zu treffen. Immer stand bei der Bildauswahl die Frage im Vordergrund ob wir noch im Thema sind und das jeweilige Bild dazu passt. Ziel war es am Ende des dritten Shooting Tages einen USB Stick mit 100 Bildern für den Druck abzuliefern.
Die Herausforderung am Folgetag war dann von den 100 gedruckten Bildern die 35 Bilder für unser Magazin auszuwählen und in eine geeignete Reihenfolge zu bringen. Der Layoutentwurf für die einzelnen Doppelseiten wurde dann klassisch auf dem Boden ausgelegt. Zusätzlich musste noch ein Text und das Impressum erstellt, sowie ein Musikstück passend zum Thema für die Präsentation des Magazins ausgesucht werden. Glücklicherweise konnten wir hier auf die Unterstützung von Andreas zurückgreifen. Am letzten Tag ging es dann ans Layouten in BookWright für den Druck des Magazins. Danach stand die Präsentation der Ergebnisse der einzelnen Teilnehmer an. Für mich ein außergewöhnliches Ergebnis, da ich mit einer Idee für ein SW-Magazin ankam und mit einem Farbmagazin nach Hause fuhr.
Alles außer gewöhnlich
Was, wenn das Vertraute sich verschiebt, wenn das Alltägliche seine Konturen verliert? In dieser Bildstrecke geht es um das Unwahrscheinliche, das Unangepasste, das Unerwartete – um Perspektiven, die sich entziehen, und Motive, die sich erst im Spiel mit der Wahrnehmung entfalten.
Jenseits der gewohnten Ordnung entsteht eine eigene Ästhetik: mal irritierend, mal entrückt, mal überraschend klar. Zwischen Licht und Schatten, Struktur und Auflösung erkundet diese Serie die feinen Brüche in der Realität – und lädt dazu ein, das Gewöhnliche neu zu denken.